die hure tod lauert mit scharfer sensenschneide in der ecke der kammer deiner seele deines herzens. zum letzten ausholen bereit. der schnitter wartet schon. und du? schneetreiben. salznasse fahrbahn. eiseskälte. der wagen schlittert die autobahnzubringerauffahrt hinan. highway to nowhere. der fremde am straßenrand hatte keine chance auszuweichen. hitchhiker down beside the road. es erwischte ihn voll. er verspürte nicht den geringsten schmerz. die kosten- nutzenrechnung ergab: es zahlte sich nicht mehr aus den zermatschten körper standesgemäß zu beerdigen. zu begraben. sie übergossen ihn mit sprit und verbrannten ihn gleich am bankett. wie er da lag. stinkender qualm stieg auf. beißender geruch von verbranntem fleisch, fingernägeln und haaren. exoten in freier wildbahn. artenschutzabkommen weltweit. das dumpfe klatschen der projektile beim eindringen in die sich windenden körper. die hure steht sich die beine in den wanst. heute - kein geiler schwanz zu lecken. kein pseudoficker in sicht. der zuhälter wird fluchen. wird ihr ein paar knallen die sich gewaschen haben. immer wieder von vorne los und hinterher dem ungewissen triebfederhaften gedankenverlorenem ursprungsverhaftetem instinktivem geisteswillen. kakerlaken. wohin er blickte rannten & krochen & hockten & krepierten diese scheißdinger. er schüttelte die bettdecke angewidert aus und zog sich noch ein paar untergärige und/oder obergärige biere hinein. „scheiss kotzwarme arschbrühe!” er hasste dieses diätbier und noch dazu war der eiskasten im eimer. die halbe nacht war er unterwegs gewesen. rauf den highway. runter den highway. innercity highway. last exit disneyland. mit der stille der nacht kam der glaube an sich selbst zurück.